Flohmärkte ziehen mich an wie ein Honigtopf eine alte Bärin. Überall auf der Welt. Und besonders in Frankreich.
Eines der bekanntesten Brocante-Orte ist L’Isle-sur-la-Sorgue.
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Ich mag Ausflüge, die Genuss, Kultur, Spass, Bewegung und ein interessantes Thema zusammenbringen.

Ich liebe den Herbst, die goldenen Tage, wenn sich die Sonne gegen den Nebel durchsetzt und die Feuer-Farben zum Glühen bringt.
Dann möchte ich mein Heim mit Material aus meinem Garten schmücken und im Cheminée Marroni braten.
Katharina Heyer kenne und bewundere ich schon länger – und habe auch schon mehrfach in verschiedenen Medien über sie geschrieben.
Sie setzt sich seit 20 Jahren in Tarifa bei Gibraltar in Spanien für die dort häufig vorkommenden Meeressäugetiere ein.

Bild: firmm
Schon ewig wollte ich sie besuchen und mit ihr ausfahren, um die bedrohten Tiere selbst zu sehen.
Im Sommer habe ich mit Marian Innsbruck und die Swarovski Kristallwelten besucht. Wer sowohl vorweihnachtlichen Glitzer als auch Bodenständigkeit liebt, setzt Innsbruck als “Projekt” gegen Ende des Jahres auf seine “Bucketlist”.

Die Walser wanderten aus dem Goms in verschiedene Bergtäler der Alpen, beispielsweise nach Graubünden, ins Aostatal – oder eben ins Kleinwalsertal. Wirtschaftsflüchtlinge des Mittelalters.

Wie merkt man heute, dass in einem Tal damals Walser gesiedelt hatten. Ihre Sprache und der Baustil der Häuser verrät sie.
Der Herbst ist eine meiner vier Lieblingsjahreszeiten.

Ich fühle mich beflügelt, wenn ich das Licht der Herbstsonne geniessen kann.
Auf meinen Reisen komme ich immer mal wieder mit Frauen in Kontakt, die sich viel Wissen über Heilkräuter angeeignet haben und diese zum Heilen, aber auch in der Küche einsetzen.

Man findet solche Frauen in vielen Ländern. In der Schweiz gehört Carmen zu den vielwissenden Kräuterfrauen und auch im Kloster Ittingen und auf meiner Tour durch Thurgauer Bauerngärten bin ich solchen Frauen begegnet. Aus Carmens Garten bekomme ich ab und zu auch Setzlinge. Damit ist schon eine wichtige Gemeinsamkeit angesprochen. Alle Kräuterfrauen, die ich getroffen habe, sind neugierig, offen und bereit, unkompliziert zu teilen: Pflanzen, Samen und Wissen.
In Thüringen im Herzen Deutschlands findet man eine vielfältige Kulturlandschaft.

Zahlreiche Komponisten wie die Familie Bach, F. Liszt, R. Strauss, M. Reger, Dichter wie Goethe, Schiller, Herder, Wieland, Ludwig, Storm und Künstler wie Lucas Cranach der Ältere oder Otto Dix haben hier gewirkt.

Insbesondere in den 1920er Jahren zog das Bauhaus in Weimar Maler wie Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Johannes Itten und Oskar Schlemmer sowie Architekten wie Walter Gropius, Henry van de Velde und Ludwig Mies van der Rohe nach Thüringen.
“Lorraine” – klingt das nicht weich, weiblich, sanft?
Deutsch: “Lothringen” – weniger. Aus einer Dreiteilung des Fränkischen Reichs entstand 843 das Lotharii Regnum, das nach seinem König benannte „Reich des Lothar“.

Lothringen erreicht man von Zürich aus mit dem Auto in rund drei bis vier Stunden.
Ins Elsass reisen viele Schweizer. Aber Lothringen? Es erinnert an die Weltkriege und an Schwerindustrie. Damit tut man der Lorraine völlig Unrecht. Es ist eine wunderschöne Landschaft, hat interessante Städte und bietet kulturell sehr viel.













