In ihrer gemütlichen Küche in Sanary-sur-mer kocht Elisabeth nach unserem Ausflug nach Hyères “Oeufs cocotte” für mich.

Ich liebe es, in ihrer Küche zu sitzen, zu plaudern, zu trinken und das Leben zu geniessen.
In ihrer gemütlichen Küche in Sanary-sur-mer kocht Elisabeth nach unserem Ausflug nach Hyères “Oeufs cocotte” für mich.

Ich liebe es, in ihrer Küche zu sitzen, zu plaudern, zu trinken und das Leben zu geniessen.
Es war ein Fortsetzungsroman in der Zeitschrift “Le Journal des débats”. Jede neue Folge von “Le Comte de Monte-Cristo” wurde zwischen 1844 und 1846 mit Spannung erwartet. Alexandre Dumas siedelte einen Teil seines Romans auf der “Île d’If” an.

Mit dem Jahreswechsel erinnere ich mich an die tollen Reisen des vergangenen Jahres und bin dankbar.
Ein Höhepunkt 2017 war meine Reise durch das Loiretal.

Loiretal = Schlösser. Diese Gleichung ist zu eng gesehen. Denn im Loiretal gibt es auch hübsche Städte.
Ich mag besonders Tours und Orléans. Beide Städte haben beeindruckende Kathedralen und Fachwerkhäuser aus dem Mittelalter. Und sie haben beide bedeutende Heilige: Was der Heilige Martin für Tours ist, ist Jeanne d’Arc für Orléans.
Tours und Orléans sind ideale Ausgangsorte für Schlossbesichtigungen im Loiretal.
in Dekorieren, KULTUR, REISEN
Heute hole ich meine Santons aus dem Keller. Ich hatte mal zu sammeln begonnen, bunte provenzalische Krippenfiguren aus Südfrankreich – und irgendwann habe ich wieder aufgehört.

Vielleicht finde ich dieses Jahr ein passendes Stück – ansonsten wenn ich wieder in Südfrankreich bin.
Im Mai machte ich eine Schiffsreise von Basel nach Amsterdam.
Damals blühten die Tulpen.
Ich liebte es, früh morgens ganz allein an Deck zu sein und zu beobachten, wie «die Welt erwacht».
Nun ist Herbst und Flyer zu Flussschifffahrten zu den Weihnachtsmärkten flattern ins Haus.
Lichter und Abendhimmel müssen in der Adventszeit noch faszinierender sein. Warm eingepackt an Bord zu stehen und leise an kleinen Orten und grösseren Städten mit Weihnachtsbeleuchtungen vorbeizugleiten, ist bestimmt ein Erlebnis.
„Königin der Hühner – Huhn der Könige“ sagte Jean Anthelme Brillat-Savarin, 1755 – 1825, über das Bressehuhn. Er war Schriftsteller und Gastrosoph – welch ein Wort!
Er formulierte: „Das Schicksal der Völker wird von der Art ihrer Ernährung bestimmt.“ Und weiter: „Sage mir, was du isst, und ich sage dir, wer du bist“.

Ist es eine Brücke oder ein Schloss? Beides!
Das macht Schloss Chenonceau im Loiretal einzigartig.
Man kann sich vorstellen, dass der kleine Rosenstock im Vordergrund das ganze Schloss überranken könnte – so stellt man sich das Dornröschen-Schloss vor. Dafür wäre dann der Chefgärtner Nicholas Tomlan zuständig. Und Chef-Florist Jean-François Boucher würde damit das ganze Schloss mit wunderbaren Rosenarrangements schmücken.
Das Besondere an Chenonceau sind für mich diese beiden Fachleute und ihre Teams. Sie machen aus einem historischen Bauwerk ein Märchen.
Südsee? Indischer Ozean?

Nein, denn auf dieser Insel sieht man auch Schneeberge.
Etwa 86 Prozent der Insel sind Bergland und nur 14 Prozent Küstentiefland.
In Korsika schimmert das Meer in herrlichen Farbtönen von Blau über Türkis bis Grün. Hier will man nicht nur im Meer schwimmen, sondern auch in Flüssen – und wandern, Schiff fahren, Velo fahren, klettern…
am 1. Juni 2017
in REISEN
Es gibt Orte, da hat man das Gefühl, Geschichte steige aus der Erde und liege überall in der Luft.
Der kleine Ort Cluny liegt inmitten einer sanften Hügellandschaft mit Weinbergen westlich des Rhonetals. Der achteckige Kirchturm überragt das Dächermeer mit den vielen Kaminen. Hübsch, aber nicht überwältigend. Kein Wunder, ist er doch nur ein kleiner Nebenturm, allerdings der letzte der fünf Türme der Abteikirche. Er schmückte lediglich ein Seitenschiff des im Mittelalter grössten Gotteshauses der Christenheit, der Abtei Cluny.
Mit Büchern Gegenden in einem anderen Licht wiederentdecken oder sich von Büchern neugierig machen lassen: Reisen und Bücher sind eine Kombination, die ich liebe.
In Gordes im Luberon war ich bereits. Aber ich werde im Herbst auf der Reise nach Sanary-sur-mer einen Tag in Gordes verbringen und die kleine Stadt mit ganz anderen Augen neu entdecken.
Warum? Wegen dem neuen Buch “Mord in Gordes – Kein Kriminalroman” von Kathrina Redmann. Wegen eines Buches geschrieben aus einer Distanz von 150 Jahren und zwei Kilometern.

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