12. Dezember, Adventskalender 2019
Heute backen wir Mandelgipfel und geniessen sie lauwarm mit einem Glas weissen Glühwein.

Man muss sich manchmal eine Pause gönnen. Für sich selbst was backen ist Seelennahrung.
Heute backen wir Mandelgipfel und geniessen sie lauwarm mit einem Glas weissen Glühwein.

Man muss sich manchmal eine Pause gönnen. Für sich selbst was backen ist Seelennahrung.
Von meiner Nachbarin bekam ich eine Menge Quitten. Marian und ich haben Chutney eingekocht – ein hübsches Geschenk!

Ich war im Oktober bei Anne am Ammersee.

Sie und ihr Mann Guido haben nicht nur eine tolle Ferienwohnung, sondern auch ein Brocki, das sich “Krempels” nennt.
November ist der Gänsemonat. Der Martinstag, der 11. November, ist in Mitteleuropa von zahlreichen Bräuchen geprägt, beispielsweise vom Martinsgansessen.

Der Martinstag bedeutete früher das Ende des bäuerlichen Wirtschaftsjahres. Neuer Wein konnte gekostet werden. Martini war früher der traditionelle Tag, an dem die Entrichtung des Zehnten fällig war.
Die Steuern wurden früher in Naturalien bezahlt, auch in Gänsen. Und es wurde meist an Martini reichlich gegessen, denn der darauffolgende Winter war für viele geprägt von Hunger.
Trüffel kann man nicht riechen – oder man liebt sie.
Auch in der Schweiz findet man die beliebten schwarzen Knollen.

Ohne tierische Hilfe, Hunde, Schweine oder Fliegen, findet man selbst kaum Trüffel. Es macht aber Spass, einmal mit einem professionellen Trüffelsucher unterwegs zu sein.
Es regnet den ganzen Tag. Grau in Grau. Die To-do-Liste ist ellenlang. Einige Stunden habe ich brav gearbeitet. Belohnung ist angesagt. Jetzt!

Ich habe Lust auf Süsses. Was sehr selten ist.
Meine Reise nach Schweden war so schön, dass ein Teil meiner Seele noch dort in den Wäldern und an den Seen hängt. Sehnsucht kann man zelebrieren. Ich habe mit Eva schwedisches Gebäck gemacht – so kann auch mein Magen noch etwas in Schweden hängen bleiben.

Mein Bild von Schweden ist geprägt von Bilderbüchern. Zuerst waren es die idyllischen Aquarelle von Carl Larsson, später dann Astrid Lindgren mit Michel und Pippi und Sven Nordqvist mit Findus und Mama Muh.
Zu meinen Träumen von Schweden gehörten rote Bauernhäuser und gelbe Gutshäuser.

In einem Herrenhaus war ich einen Tag lang.
Gestern habe ich erstmals die Heizung eingeschaltet. Herbstwetter! Da erwacht die Lust auf Kastanien, Maroni. Ich mag einerseits “schnelle Rezepte”, anderseits gefallen mir Rezepte, die mich an eine Lebenssituation oder einen lieben Menschen erinnern.

Das Rezept für den Maronikuchen erhielt ich von meiner Bibliotheks-Kollegin Eva Schafroth 1993, als unsere Kinder noch zur Schule gingen und ich als Bibliothekarin arbeitete.
Gestern, nachdem ich den ganzen Tag unterrichtet hatte, feierte ich Feierabend in der Küche – und nicht vor dem Fernseher. Ich machte mir Knäckebrot – mit vielen Nüssen und Kernen.

Und heute, an einem Regensonntagmorgen, geniesse ich es mit Lachs und mit frischen Beeren. Dazu schöne Musik.
Page 10 of 13
«Alt werden kann ich später – Blog» erscheint unter den 100 besten Food Blogs im Bildband aus dem Callwey Verlag.
Hier finden Sie alle in den Blogbeiträgen erwähnten Rezepte zum Downloaden, thematisch und alphabetisch gegliedert.
© Regula Zellweger | Alt werden kann ich später | Datenschutzerklärung| Impressum