Lange ist es nicht her, seit die Männer aus dem Verzascatal das Geld als Bauarbeiter in Norditalien verdienen mussten, als die kleinen Jungen als Kaminfeger bis Mailand wanderten und als die Frauen zuhause für Kinder, Haushalt und Landwirtschaft sorgten – und zwischendrin immer mal wieder ein Kind zur Welt brachten, ohne ihre Arbeit lange zu unterbrechen.
Tag: Natur (Page 2 of 4)
Dass sich die Gletscher viel zu schnell zurückziehen, weiss man aus den Medien. Schaut man aber auf einen Gletscher hinunter, ist man tief betroffen, wie schnell es geht. Dies betrifft beispielsweise den Rhonegletscher, wenn man über die Furka fährt, den Fiescher Gletscher bei Bellwald und den Aletschgletscher, den grössten und längsten Gletscher der Alpen.
Wer hätte gedacht, dass nahe der mondänen Côte d’Azur bei St. Tropez wilde Schildkröten frei durch die Gegend kriechen?
Im Massif des Maures leben ruhig und versteckt seit vielen Jahrhunderten die wilden Hermannschen Schildkröten.
“Wie lange noch”, fragten Elisabeth und ich uns bei einem Besuch im Schildkrötendorf in Carnoules im Departement Var.
Den wilden Atlantik, Gärten und Geschichten von Menschen vergangener Zeiten – all das bietet Garinish Island, in meinem Sehnsuchtsland Irland.
Dieses Boot repräsentiert die Stimmung. Es ist traurig, poetisch, schön, voller Geheimnisse und Geschichten.
Ich mag Ausflüge, die Genuss, Kultur, Spass, Bewegung und ein interessantes Thema zusammenbringen.
Katharina Heyer kenne und bewundere ich schon länger – und habe auch schon mehrfach in verschiedenen Medien über sie geschrieben.
Sie setzt sich seit 20 Jahren in Tarifa bei Gibraltar in Spanien für die dort häufig vorkommenden Meeressäugetiere ein.

Bild: firmm
Schon ewig wollte ich sie besuchen und mit ihr ausfahren, um die bedrohten Tiere selbst zu sehen.
Der Herbst ist eine meiner vier Lieblingsjahreszeiten.
Ich fühle mich beflügelt, wenn ich das Licht der Herbstsonne geniessen kann.
Auf meinen Reisen komme ich immer mal wieder mit Frauen in Kontakt, die sich viel Wissen über Heilkräuter angeeignet haben und diese zum Heilen, aber auch in der Küche einsetzen.
Man findet solche Frauen in vielen Ländern. In der Schweiz gehört Carmen zu den vielwissenden Kräuterfrauen und auch im Kloster Ittingen und auf meiner Tour durch Thurgauer Bauerngärten bin ich solchen Frauen begegnet. Aus Carmens Garten bekomme ich ab und zu auch Setzlinge. Damit ist schon eine wichtige Gemeinsamkeit angesprochen. Alle Kräuterfrauen, die ich getroffen habe, sind neugierig, offen und bereit, unkompliziert zu teilen: Pflanzen, Samen und Wissen.
Über die Kartause habe ich bereits gebloggt, auch über Carmen.
Nun gibt es eine Kombination, denn die Bonstetter Künstlerin Carmen Cabert Steiner hat während sechs Wochen einen Arbeitsaufenthalt in einer Klause machen dürfen.
Ich habe sie besucht und blieb wieder eine Nacht in der Kartause.
Die Stiftung Kartause Ittingen stellt Künstlerinnen, Schriftstellern und Wissenschaftlerinnen zwei der ehemaligen Mönchsklausen für stille Tätigkeiten zur Verfügung.