17. Dezember, Adventskalender 2019
Letzte Woche fuhr ich mit einer Fähre von Kiel nach Klaipeda, Litauen, und nach drei Tagen wieder zurück. Fahrzeit pro Richtung 19 Stunden.

Die Fähre “Regina Seaways” brachte mich nach Klaipeda.
Letzte Woche fuhr ich mit einer Fähre von Kiel nach Klaipeda, Litauen, und nach drei Tagen wieder zurück. Fahrzeit pro Richtung 19 Stunden.

Die Fähre “Regina Seaways” brachte mich nach Klaipeda.
Zürich ist meine Heimatstadt. Ich kann mich an meine Kindheit erinnern, als das Märlitram seine Runden durch die Stadt drehte und sich am Limmatquai stilisierte Tannenbäume mit Kugeln in der Limmat spiegelten.

Gern gehe ich in der Adventszeit und bestaune die Adventsbeleuchtung an der Bahnhofstrasse.
Meine Reise nach Schweden war ein Höhepunkt meines Reisejahres 2019. Gern lasse ich das “Hygge” der Schweden in die Schweizer Adventszeit einfliessen.

Ich war im Oktober bei Anne am Ammersee.

Sie und ihr Mann Guido haben nicht nur eine tolle Ferienwohnung, sondern auch ein Brocki, das sich “Krempels” nennt.
Ich gehe am liebsten an den kleinen Weihnachtsmarkt in das Säuliämter Dorf Rifferswil. Denn hier hat es wenige Stände, die aber meist von Anbietern aus der Region eingerichtet wurden.

Ausflugstipp: Dieses Jahr findet der Markt am Sonntag, 8. Dezember, 10.30 bis 17.00 Uhr statt. Adventskonzert in der Kirche: 17.00 Uhr.
“Der Stechlin” wurde als letztes Werk von Theodor Fontane bekannt. 2019 jährt sich sein Geburtstag zum 200. Mal.
Im November ist es hier am See ausgestorben und die Stimmung des Romans geht auf einen über. Ich mag solche Herbststimmungen – dabei darf man aber nicht vergessen, dass hier im Sommer ein sonniges Ferienparadies mit vielen fröhlichen Menschen ist. Fontane liess Dubslav von Stechlin, einen altersweisen, toleranten Menschen, über die sich verändernde Welt sinnieren. Handlung hat der Roman kaum – doch die Aussagen sind aktueller, als man vermutet.

Für meine Reise auf den Spuren von Theodor Fontane durch Brandenburg habe ich bewusst den Monat November gewählt. Das passt irgendwie zum deutschen Dichter aus Preussen.

Die Reise zu Fontane, die in Potsdam begann, zwang mich aber auch, mich mit der Leidensgeschichte der Bevölkerung Brandenburgs im letzten Jahrhundert zu befassen: Erster Weltkrieg, Weltwirtschaftskrise, Nazi-Zeit, Zweiter Weltkrieg, Sowjetzone, DDR-Regime und Wende.
November ist der Gänsemonat. Der Martinstag, der 11. November, ist in Mitteleuropa von zahlreichen Bräuchen geprägt, beispielsweise vom Martinsgansessen.

Der Martinstag bedeutete früher das Ende des bäuerlichen Wirtschaftsjahres. Neuer Wein konnte gekostet werden. Martini war früher der traditionelle Tag, an dem die Entrichtung des Zehnten fällig war.
Die Steuern wurden früher in Naturalien bezahlt, auch in Gänsen. Und es wurde meist an Martini reichlich gegessen, denn der darauffolgende Winter war für viele geprägt von Hunger.
Trüffel kann man nicht riechen – oder man liebt sie.
Auch in der Schweiz findet man die beliebten schwarzen Knollen.

Ohne tierische Hilfe, Hunde, Schweine oder Fliegen, findet man selbst kaum Trüffel. Es macht aber Spass, einmal mit einem professionellen Trüffelsucher unterwegs zu sein.
Mein Bild von Schweden ist geprägt von Bilderbüchern. Zuerst waren es die idyllischen Aquarelle von Carl Larsson, später dann Astrid Lindgren mit Michel und Pippi und Sven Nordqvist mit Findus und Mama Muh.
Zu meinen Träumen von Schweden gehörten rote Bauernhäuser und gelbe Gutshäuser.

In einem Herrenhaus war ich einen Tag lang.
Page 14 of 27
«Alt werden kann ich später – Blog» erscheint unter den 100 besten Food Blogs im Bildband aus dem Callwey Verlag.
Hier finden Sie alle in den Blogbeiträgen erwähnten Rezepte zum Downloaden, thematisch und alphabetisch gegliedert.
© Regula Zellweger | Alt werden kann ich später | Datenschutzerklärung| Impressum