Es ist viele Jahre her. Ich war in einer ich-weiss-nicht-wo Stadt. Vor einem Laden war ein Korb aufgestellt, darin lagen Bären. Arme Ausverkauf-Bären. Offensichtlich hat sie niemand gewollt. Drei Franken die grossen, zwei Franken die kleinen.
“Ich habe Euch alle lieb”, sagte ich vor mich hin und kaufte alle. Mit einer grossen Tüte kam ich nach Hause. In der Adventszeit bastelte ich allen goldene Flügel. Jeder bekam etwas, das ihn einzigartig macht – eine kleine Trommel, einen Stern, einen Heiligenschein… Einzigartig zu sein ist nicht nur für uns Menschen wichtig.
Die Adventszeit geniesse ich besonders. Ich beginne damit, dass ich am 1. Dezember den Putzteufel in die Ferien schicke, Prioritäten vorweihnachtlich setze und aus dem beruflichen Hamsterrad – so gut es geht – aussteige.
Eigentlich war es mal das “Velohüsli” für die Kinderfahrräder. Später sammelte sich Gerümpel aller Art – und wenn ich mal wieder Ordnung geschaffen habe, standen hier die Gartenwerkzeuge bereit und Behälter für Altglas, Grünabfuhr und Karton. Rein funktional.












