Ich sitze allein in einem Café. Vor mir schmust ein Liebespaar hemmungslos, rechts tauschen zwei Freundinnen intime Geheimnisse aus und links fixiert mich ein Mann – wohin soll ich nur schauen? Wer kennt nicht solche Situationen, in denen man nicht weiss, wohin mit den Augen. Dabei könnte es doch so gemütlich sein!
Month: Dezember 2016 (Page 1 of 3)
Seit über 30 Jahren gehört der Frauenglühwein-Abend zum Jahresablauf. Gut dreissig Frauen sitzen plaudernd im reich geschmückten Wohnraum, plaudern in der Küche oder erfrischen sich warm gekleidet im geschmückten Garten.
Ich liebe den Morgen nach Heiligabend. Niemand darf aufräumen. Ich komme die Treppe hinunter und sehe zerknülltes Geschenkpapier, Geschenke, Christbaum, leere Gläser und Kaffeetassen. Und schwupps, bin ich wieder in den Heiligabend hineingebeamt und nehme dankbar die Stimmung nochmals auf.
Während der Winterzeit einer Wanderschafherde zu begegnen ist etwas Besonderes. Die archaisch anmutende Szenerie einer Schafherde mit ihrem Hirten berührt und fasziniert viele Menschen. Gerade in der Weihnachtszeit erinnert dieses Bild an die Geschichte vom guten Hirten, der sich voller Hingabe für seine Tiere einsetzt. In der Tat, die Aufgabe der Schäfer ist anspruchsvoll und die Verantwortung und Sorge für die Tiere steht über allem.
Gastbeitrag von Regina
An meiner Haustüre hängt seit Wochen ein dekorativer Kranz mit Schlittschuhen und einem Schild mit der Aufschrift “Let it snow”. Petrus schert sich keinen Deut darum.
Auch sonst niemand. So schnell kann aus dem Herzenswunsch nach weissen Weihnachten ein frommer Wunsch werden!
Ich lass mir Weihnachten aber nicht verderben und entdecke in meinem Garten tapfer blühende Rosen. Etwas havariert zwar, denn Sie hatten schon mehrmals morgens einen weissen Pelz aus Raureif. Aber sie blühen! Denn wo Blüten sind, wird geblüht. Egal, wie das Wetter ist. Muss ich mir merken:-)
Auch wenn die Novembersonne gegen Mittag den Kampf gegen den Hochnebel gewinnt und ich im Garten die letzten Arbeiten erledige, träume ich doch schon vom ersten Schnee, der gnädig alles zudeckt, was noch hätte gejätet werden sollen.
Im Briefkasten fand ich heute ein kleines Paket – aus Malans. Ich öffnete es schnell – heraus purzelten Vögel. Vögel in den Farben meines Gästezimmers, dem Lavendelzimmer.
“Sie sind übrigens aus der Nähstube meiner alten Tante Irene aus Norwegen entflogen”, stand auf der beiliegenden Karte. Wow, ein Geschenk, bei dem man weiss, woher es kommt! Wer es gemacht hat.
Alles begann mit einer Reise durch die Franche Comté. Es ist ein Katzensprung über die Grenze und schon ist man mitten im französischen Savoir vivre –was heisst: gut essen und trinken.
In der Markthalle in Besançon entdeckten wir eingelegte Kirschen in Einweckgläsern – neben wunderbaren Käsesorten, Wurstwaren, Gemüse und Wein. Später, als wir uns einen Apéro in einem kleinen, gemütlichen Restaurant genehmigten, torkelte eine solche beschwipste Kirsche, Griottine genannt, mit den Perlen im Crémant um die Wette. Sofort eilten wir zurück und ich erstand ein grosses Glas Griottines.
Saisonale Deko-Änderungen gehen leicht mit verschiedenen Kissenbezügen, die man der Jahreszeit entsprechend einfach überziehen kann. Ein dekoratives Weihnachtskissen für das Gartenhaus ist schnell genäht.
Als die Kinder noch klein waren, schreinerte ich einen “Vogelkiosk”. Nun steht er seit vielen Jahren auf dem Fenstersims des Fensters, aus dem ich beim Arbeiten oft schaue und mich über meine gefiederten Gäste freue.













