Christrosen liebte ich schon als Kind. Mein Vater brachte meiner Mutter jeweils ein kleines Sträusschen.

Blumen wurden bei uns nie gekauft, deshalb waren Christrosen etwas ganz Besonderes. Blumen suchten wir normalerweise in der Natur und pflückten sie im Garten.
In einem Brocki fand ich zwei Suppenterrinen, mit Gold-Deko – aber ohne Deckel, deshalb waren sie sehr preiswert.

Ich schenkte sie mir.

Ich kaufte drei Töpfe mit Christrosen und “Grünzeug”.

Aus meinem Fundus holte ich weisse Kugeln, die bereits mit Draht bestückt waren.

In die grosse Terrine kamen zwei Töpfe, in die kleine einer. Mit Blumensteckmasse füllte ich die Leerräume in den Terrinen. Nun kam die schöne Arbeit: Deko-Kugeln und Grünzeug einstecken, wie es mir gefällt. Zum Schluss schlang ich zwei kleine Lichterketten um die Bouquets.

Mein kleiner Advents-Lieblingsplatz wirkt festlich.

Manchmal setze ich mich abends warm eingewickelt in eine Wolldecke auf meinen alten Schaukelstuhl, geniesse ein warmes Getränk, schwelge in Erinnerungen – und träume still vor mich hin.
Ebenso wichtig wie die Träume,
die wir verwirklichen,
sind die Träume,
die uns bleiben.
Ernst Reinhardt
Musik
Klassik zum Träumen
a romantic christmas storybook
Victorianische Weihnachten
Buchtipp
In einem meiner Bücher fand ich schöne Ideen für den Garten im Winter.
Eisgugelhopf und Schneekönigin
Zum Schmökern: Adventskalender 2019















Ritanna
Ja wahrhaftig, Christrosen sind einzigartig, weiss wie Madonnen Lilien.
Und – sie wachsen nicht überall! Es muss ihnen passen, der Boden, der Ort – und sie wollen nicht versetzt werden, wenn es ihnen mal im Boden passt.
Genau darum, sind sie so edel.