Schneller Maronikuchen

Gestern habe ich erstmals die Heizung eingeschaltet. Herbstwetter! Da erwacht die Lust auf Kastanien, Maroni. Ich mag einerseits “schnelle Rezepte”, anderseits gefallen mir Rezepte, die mich an eine Lebenssituation oder einen lieben Menschen erinnern.

Das Rezept für den Maronikuchen erhielt ich von meiner Bibliotheks-Kollegin Eva Schafroth 1993, als unsere Kinder noch zur Schule gingen und ich als Bibliothekarin arbeitete.

Der Kuchen ist schnell zubereitet. Man kann alle Zutaten einfach vermengen, den Teig in eine Form geben, backen und den Kuchen mit dunkler Glasur überziehen.

Kastanienpüree, gemahlene Haselnüsse und Butter kann man lange im Tiefkühler aufbewahren. Also kann man den Kuchen auch spontan backen, wenn Herbstgefühle aufkommen.

Zuerst Kastanienpüree, Eier und Butter mit dem Rührwerk vermischen. Dann die restlichen Zutaten beifügen. Eine Cakeform mit Backfolie auslegen.

Teig in die Form einfüllen. Backofen auf 180 Grad vorheizen. Mindestens 30 Minuten backen, maximal 45 Minuten.

Den abgekühlten Kuchen umdrehen und mit dunkler Schokoladenglasur überziehen.

Man kann der Glasur auch eine Wellen-Optik verpassen.
Dekorieren, beispielsweise mit einer Marzipankastanie.

Auf eine rechteckige Platte legen und mit Laub umgeben.
Mein Herbstschwein ist auch am Kuchen interessiert. 🙂

Der Kuchen ist schön feucht und lässt sich in Folie verpackt im Kühlschrank gut halten.

Allerdings besteht kaum Gefahr, dass er alt wird – er schmeckt zu lecker!

Ich mag Kastanienprodukte, beispielsweise die eingelegten Castagne, die ich von Livigno mitgebracht habe.

Es ist auch Zeit, die Sommerdekoration in den Keller zu bringen und im Wohnzimmer und im Velohüsli Herbststimmung zu zaubern.

Damit wünsche ich allen einen goldenen Herbst.

Der Herbst ist immer unsere beste Zeit.

Johann Wolfgang von Goethe, 1749 – 1832

Rezept
Maronikuchen

Musik
Marini Maruni Maroni · Andrew Bond
Zarli Carigiet Heisse Maroni

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  1. Mary

    Mhhhh seeehr fein gsi, Danke!

  2. ritanna

    Sieht wirklich gut aus!
    Mein schnelles Maronnen Cakes Rezept ist wahrscheinlich längst überholt:
    Marronnenpürée mit Kirsch und Rahm gut rühren. Petite Beurrli auf den Boden legen, Marronnenpürée darauf streichen, so eine Lage nach der anderen. zuletzt ringsum mit Petite Beurrli abdecken, mit satter Schoggimasse bestreichen, in Kühler geben. Einen Espresso dazu. rundet ab.
    Die einen mögens so oder so, jedenfalls wir sind für den Herbst gewappnet.
    Danke für den Ansporn.

    • Regula Zellweger

      Danke für Dein Maronikuchenrezept!!! Schlägst Du den Rahm steif? Wieviel Rahm brauchst Du? Unsere Kuchen haben was gemeinsam: Kalorienbomben:-)

  3. Kathrina

    Endlich wieder mal ein Kommentar von mir, liebe Regula.
    Kuchen ohne Mehl mag ich besonders, und da er so einfach zu machen ist, werde ich das Rezept dann ausprobieren…. nach den Provenceferien, die am Samstag beginnen
    Danke für deine unerschöpflichen Inspirationsquellen
    herzliche Grüsse
    Kathrina

  4. Hildegard

    mmmmmmh, liebe Regula

    Das Rezept tönt in der Sprache der Jungen ja mega fein. Leider mag mein Mann keine Maroni. Er musste als Kind zu oft Cheschtene mit Kartoffeln essen. Da ich aber ein Kind des Herbstes bin und den auch im und ums Haus zelebriere, werde ich ihn bald probieren. Er passt perfekt zu “meiner” Jahreszeit.

    Danke für das Rezept und einen schönen, sonnig-bunten Herbst

    Hildegard

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