Im Briefkasten fand ich heute ein kleines Paket – aus Malans. Ich öffnete es schnell – heraus purzelten Vögel. Vögel in den Farben meines Gästezimmers, dem Lavendelzimmer.
“Sie sind übrigens aus der Nähstube meiner alten Tante Irene aus Norwegen entflogen”, stand auf der beiliegenden Karte. Wow, ein Geschenk, bei dem man weiss, woher es kommt! Wer es gemacht hat.
Alles begann mit einer Reise durch die Franche Comté. Es ist ein Katzensprung über die Grenze und schon ist man mitten im französischen Savoir vivre –was heisst: gut essen und trinken.
Saisonale Deko-Änderungen gehen leicht mit verschiedenen Kissenbezügen, die man der Jahreszeit entsprechend einfach überziehen kann. Ein dekoratives Weihnachtskissen für das Gartenhaus ist schnell genäht.
Als die Kinder noch klein waren, schreinerte ich einen “Vogelkiosk”. Nun steht er seit vielen Jahren auf dem Fenstersims des Fensters, aus dem ich beim Arbeiten oft schaue und mich über meine gefiederten Gäste freue. 
Kalt und Hudelwetter? Zeit, es sich in der eigenen Küche gemütlich zu machen und “Süssigkeiten für die Seele” zum Verschenken an die Liebsten und zum Selbernaschen herzustellen. Rahmtäfeli und gebrannte Mandeln sind typische Schweizer Herbstspezialitäten, die auch an Herbstmärkten angeboten werden.
In den Wintermonaten gibt es im Reusstal oft Nebel, der die Landschaft verzaubert. Er schluckt Farben und Töne, schiebt verschiedene Silhouetten in unterschiedlichen Grautönen hintereinander und lässt Baumskelette zu mystischen Skulpturen werden.
Als Kind spielte ich Geige. Am so genannten “Frosch” des Bogens war Perlmutt eingearbeitet. Ich liebte das sanfte, pastellfarbene Schillern dieses Teils meines Instrumentes.
Etwas mulmig wird mir noch heute, wenn es vor der Haustüre poltert und laut an die Türe geklopft wird. Warum benutzt der Samichlaus eigentlich nie den Klingelknopf?
Wie so oft ist es ein Kinderbuch, das mich zum Denken anregt.












