Carmen Cabert Steiner ist eine vielseitige Künstlerin.
Sie kreiert Mützen – einfach weil es ihr Spass macht und gut tut.
Carmen Cabert Steiner ist eine vielseitige Künstlerin.
Sie kreiert Mützen – einfach weil es ihr Spass macht und gut tut.
Noch herrscht die Farbe Braun in meinem Garten vor. Meist liegt eine Hochnebeldecke über dem Reusstal.
Aber manchmal gewinnt die Sonne den Kampf gegen die Wolken. Und dann meint man, zuschauen zu können, wie Schneeglöckchen und erste Osterglocken aus der Erde spriessen.
So richtig beginnt für mich der Frühling aber erst, wenn die Stare in der Linde gegenüber meinem Bürofenster lauthals ihre Rückkehr verkünden.
Noch ist es nicht so weit.
Aber es gibt Vorboten.
“Auf dem Wasser oder auf Bäumen”, so lautete die Frage.
Floss oder Baumhütte?
Ich wollte auf die Bäume, meine Kollegin aufs Wasser.
Zum Übernachten.
Wer weiss, was Uhudler ist?
Ich kannte dieses Wort nicht, bevor ich das Burgenland bereiste.
Und ich wusste nicht, was man aus Uhudler alles machen kann.
Seine wechselhafte Geschichte ist faszinierend und seine Zukunft unbestimmt.
Bestimmt aber ist die Landschaft, in der er zu finden ist, einen Besuch wert.
Ich bin Fan des Burgenlandes, des südöstlichsten Zipfels von Österreich.
in Dekorieren, Garten
Die Temperatur steigt heute über den Nullpunkt, die Sonne scheint und schleckt die Schneereste weg.
Aber die Eisdecke auf dem gefrorenen Teich erholt sich über Nacht wieder bestens.
Die Katzen nehmen noch immer die Abkürzung über den Teich, mich aber packen Frühlingsgefühle.
Ich kaufe mir einen Strauss Tulpen und lasse sie gegen den Winter antreten.
Ganz vertreiben lässt er sich nicht.
Aber den Frühling vorkosten darf man schon mal.
Seit Tagen ist es nun klirrend kalt.
Und es wird noch eine Weile unter Null bleiben.
Statt über die Kälte zu jammern, habe ich “Eisgugelhöpfe” gemacht.
Sie zieren meinen Garten, das Gartenhaus und Fenstersimse.
Wer besucht schon auf einer Reise dem Mittelmeer entlang zwischen Marseille und Toulon La Ciotat? Man flaniert durch Sanary-sur-mer, wandelt im pittoresken Städtchen Cassis, dessen Name mich an Kir Royale erinnert, und Marseille sowieso – aber La Ciotat? Eine Handels- und Industriestadt mit grossen Kranen in der Hafenanlage.
Ich habe mich in La Ciotat verliebt.
Denn diese Stadt hat sich Authentizität bewahren können – trotz Touristenströmen.
“La Ciotat” ist Provenzalisch und heisst ganz einfach “die Stadt”.
Als Journalistin darf ich immer wieder über Menschen schreiben, die ich vorbehaltlos bewundere und von denen ich viel lerne.
Zum Beispiel Jolanda und Hans Schwarzbach, die ein Leben lang auf weitgehende Selbstversorgung gesetzt haben.
Für Jolanda und Hans Schwarzbach gilt: „Geht nicht gibt’s nicht!”
Die Seitenwagen für die E-Bikes hat Hans Schwarzbach selbst konstruiert. Er ist an Parkinson erkrankt und nun wird in einem der Seitenwagen auch mal sein Rollator mitgeführt.
Literatur – ist da nicht schon alles irgendwann mal irgendwie gesagt und geschrieben worden? Ist es wie mit der Entdeckung der Erde – irgendwann haben die Menschen ihren Fuss überall hingesetzt?
Nein, so ist es nicht. Literatur in all ihren Facetten kann immer wieder neu sein, denn es geht nicht nur darum, wohin man den Fuss setzt, sondern wie man ihn setzt.
Es war Wien Tourismus, das mich anlässlich einer Art “Schnitzeljagd” durch meine Heimatstadt Zürich in ein Buchantiquariat an der Rämistrasse brachte.
Gern erinnere ich mich an meine Kindheit, als ich mit meiner 1/4 Violine von Wiedikon zum Konservatorium beim Pfauen wanderte. 25 Rappen sparte ich damit, soviel hätte das Trambillett gekostet.
Damals gab es in der Altstadt noch viele Antiquariate. Man nahm sich Zeit, zu stöbern. Der Duft steckt noch immer in der Nase.
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