Adventskalender 2017, 4. Dezember
Beim Fenster mit dem grünen Vogelkiosk fliegen Vögel manchmal in die Glasscheibe. Nun habe ich einen Ast mit Deko-Vögeln hingehängt.

Beim Fenster mit dem grünen Vogelkiosk fliegen Vögel manchmal in die Glasscheibe. Nun habe ich einen Ast mit Deko-Vögeln hingehängt.

In der Adventszeit sitze ich gern im Lavendelzimmer und stricke. Heute werde ich mit meinem Multifunktions-Schal fertig. Ich muss nur noch abketten und auf zwei Seiten je ein Stück zusammennähen.

Den Schal kann ich wie gewohnt um den Hals schlingen – oder in die “Ärmel” schlüpfen und eine Art Bolero tragen, um die Achselpartie warm zu halten.

Zum Glück hat mir Regina geholfen, das Winterfenster zu gestalten.

“Tee trinken und abwarten”, sagen die Engländer. Advent ist Abwarten bis Weihnachten.
Ich habe Eva einen Tee-Adventskalender kreiert. So kann sie sich jeden Abend bei ein einer Tasse Tee entspannen, in Ruhe den Advents-Blogbeitrag lesen und sich die Musik dazu anhören – Rituale tun gut.

Ich gebe es zu, ich kann nicht warten, bis das erste Türchen des Adventskalenders geöffnet werden darf. Deshalb beginnen meine Kalender am 30. November.
Von nun an gibt es jeden Tag einen Kalender-Beitrag – bis Weihnachten.
Mit den roten Weihnachtssternen ging es mir wie mit den roten Geranien. Ich mochte sie nicht besonders, fand sie “bünzlig”.

Später gab es weisse Weihnachtssterne und die gefielen mir viel besser.
Eigentlich-Tage sind Tage, an denen ich genau weiss, was ich tun sollte: Heute einen Artikel schreiben, putzen und im Garten arbeiten. Eigentlich.
Aber ich weiss, dass mir heute ein kreativer Nachmittag guttut. Ich darf!
Eigentlich-Tage sind Tage, an denen ich lustvoll NICHT tue, was ich eigentlich tun sollte.
Ich hatte vorgestern im Garten Hortensienblüten abgeschnitten.
Ich lasse Musik durch mein kleines Hexenhaus schallen, nehme den Korb mit den Hortensien, um mit dem Fotoapparat Motive zu suchen. Keine Foto ohne Hortensie!
Pro forma kommt auch ein Staublappen mit.
Eva hat mich nach einer leichten Herbstwanderung zu einem „kleinen Nachtessen“ eingeladen. Ihr Rezept für Vacherin Mont-d’Or aus dem Ofen ist bestechend einfach.

Es braucht lediglich einen Vacherin Mont-d’Or in der Holzschachtel (600-800 g), Knoblauch und Weisswein. Dazu reicht man „Gschwellti“, in der Schale gekochte Kartoffeln, oder eine frische Baguette – und Salat.
Ich liebe den Herbst mit seinem sanften, warmen Licht und der Fülle an Blumen, Obst und Gemüse.
Meine Blog-Mentorin Therese, Signora Pinella, hat mir einen wichtigen Satz mitgegeben: “Wenn es mal nicht so gut geht und man müde und ausgelaugt ist, sollte man sich einen kreativen Tag gönnen.”

Ich empfange den Herbst mit einem Kreativitätsschub. Kreativ sein tut gut.
Bei gutem Wetter sind alle Ferienregionen schön und ein Programm ist einfach zusammenzustellen. Was aber eine touristische Region “kann”, zeigt sich bei anhaltendem schlechten Wetter. Ganze vier Tage war ich im Tirol und ganze vier Tage hat es geregnet. Nur geregnet!
Die Velotour um den Achensee, die Streif-Wanderung am Hahnenkamm und der Sonnenaufgang auf dem Kitzbüheler Horn fielen buchstäblich ins Wasser. Alternative: Geniessen und Schwelgen! Das Tirol wartet mit köstlichen Speisen und Getränken auf.
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