6. Dezember, Adventskalender 2018
Wie jedes Jahr dekoriere ich das Velohüsli.

Jedes Jahr bekommt die Türe einen Kranz. Dieses Jahr ist er in Grüntönen gehalten.

Wenn in Blumenläden und Einkaufszentren Weihnachtssterne erscheinen, wird es Zeit, mit dem Schmücken des Hauses zu beginnen.

Schritt für Schritt immer wieder was Neues aus dem Adventsschmuck-Fundus aus dem Keller zu holen und mit winterblühenden Weihnachtssternen zu einer kleinen floralen Geschichte zu zaubern, macht Freude.
In Facebook stolperte ich immer wieder über wunderschöne Fotos:
Eine Ginflasche in der Walliser Bergwelt. “cristallo gommer gin”.
Ich wurde neugierig.

Neugier ist oft der Schlüssel zu wunderbaren Erlebnissen. Ich schrieb die Gommer Gin-Frauen an – und wir verabredeten, dass ich zwei der Frauen, Mutter und Tochter, Margrit und Christine Schmidhalter, im Walliser Dorf Reckingen in der Gemeinde Goms einmal auf dem Weg nach Bellwald besuchen würde.
Ich liebe den Herbst, die goldenen Tage, wenn sich die Sonne gegen den Nebel durchsetzt und die Feuer-Farben zum Glühen bringt.
Dann möchte ich mein Heim mit Material aus meinem Garten schmücken und im Cheminée Marroni braten.
Der Herbst ist eine meiner vier Lieblingsjahreszeiten.

Ich fühle mich beflügelt, wenn ich das Licht der Herbstsonne geniessen kann.
Auf meinen Reisen komme ich immer mal wieder mit Frauen in Kontakt, die sich viel Wissen über Heilkräuter angeeignet haben und diese zum Heilen, aber auch in der Küche einsetzen.

Man findet solche Frauen in vielen Ländern. In der Schweiz gehört Carmen zu den vielwissenden Kräuterfrauen und auch im Kloster Ittingen und auf meiner Tour durch Thurgauer Bauerngärten bin ich solchen Frauen begegnet. Aus Carmens Garten bekomme ich ab und zu auch Setzlinge. Damit ist schon eine wichtige Gemeinsamkeit angesprochen. Alle Kräuterfrauen, die ich getroffen habe, sind neugierig, offen und bereit, unkompliziert zu teilen: Pflanzen, Samen und Wissen.
Ein Jugendstil-Gewächshaus vor der Kulisse der Bündner Bergwelt kommt unerwartet.
Den Traum von einem Jugendstil-Gewächshaus haben sich die beiden Landschaftsarchitekten Maja Tobler und Olivier Zuber in ihrem traumhaften Schaugarten bei Chur wahr gemacht.

Ein solches Gewächshaus hätte ich auch gern.
Die Geschichte von der Lupinenfrau wollte ich schon ewig erzählen, denn die Lupinen prägen das visuelle Erscheinungsbild meines Blogs “…alt werden kann ich später.” Wie so oft basieren meine inneren Bilder auf Bilderbüchern.

Da der nächste Beitrag von einem viktorianischen Gewächshaus handeln wird, will ich zuerst meine Geschichte erzählen, weshalb ich solche Jugendstil-Gewächshäuser so toll finde.
Da ist eben die Lupinenfrau, Miss Rumphius, schuld!
Page 25 of 33
«Alt werden kann ich später – Blog» erscheint unter den 100 besten Food Blogs im Bildband aus dem Callwey Verlag.
Hier finden Sie alle in den Blogbeiträgen erwähnten Rezepte zum Downloaden, thematisch und alphabetisch gegliedert.
© Regula Zellweger | Alt werden kann ich später | Datenschutzerklärung| Impressum